Deine Lerngeschwindigkeit erhöht sich um weitere 400%, wenn du mit Audio-Geschichten lernst

Teil 5

Bisher hast du gelernt, dass das Hören und das Sprechen ein wichtiger Aspekt beim Deutsch lernen ist.

In Teil 3 ging es darum, dass du jeden Tag Deutsch hören musst.

Aber nur Deutsch, das du zu ungefähr 90% verstehst!

In Teil 4 habe ich dir eine spezielle Lerntechnik vorgestellt.

Mit Hilfe dieser Lerntechnik und dem Wiederholungseffekt, kannst du die deutsche Satzstruktur mühelos lernen und nach kurzer Zeit selbst beim Sprechen anwenden.

Regel Nr. 5

Du musst die richtige Grammatik fühlen!

Wenn du Regel Nr. 5 befolgst, wirst du wahrscheinlich nicht in der Lage sein, jede einzelne Grammatikregel zu erklären, aber du wirst die Grammatik mit der Zeit korrekt anwenden.

Warum?

Weil du ein natürliches Gefühl für die richtige Grammatik entwickeln wirst. Und nur, wenn du dieses natürliche Gefühl entwickelt hast, wirst du auch fließend Deutsch sprechen können.

Dies liegt daran, weil du beim Sprechen keine Zeit hast über Grammatikregeln nachzudenken!

Es ist ein schrittweiser Prozess!

Du kannst dieses Gefühl nicht über Nacht entwickeln, aber wenn du regelmäßig mit Audio-Geschichten kombiniert mit der Frage- und Antwort Technik übst, wirst du dieses Gefühl schnell entwickeln.

Sag mal, erinnerst du dich noch an die 2. Regel?

Regel Nr. 2 war Lerne keine Grammatikregeln auswendig!

Und das nicht, weil Grammatik nicht wichtig ist!

Natürlich ist Grammatik wichtig!

Regel Nr. 2 gibt es deswegen, weil die deutschen Grammatikregeln schwer zu verstehen sind!

Warum solltest du für komplizierte Matheaufgaben einen Stift verwenden, wenn du einen Computer hast?

Das ist das gleiche wie: 

Grammatikregeln auswendig lernen oder mit guter Laune ein natürliches Gefühl für die Grammatik mit Hilfe von Audio-Geschichten entwickeln.

Was geht schneller, ist effektiver und macht mehr Spaß?

Ich möchte dir etwas anvertrauen.
Das Folgende habe ich wirklich erlebt…

Als ich angefangen hatte zu unterrichten, war ich wie jeder andere Lehrer

Ich dachte, dass die wichtigste Sache, die Schüler lernen sollten, Grammatik wäre.

Meine Schüler verbrachten die meiste Zeit mit Grammatikübungen. Nun, sie mochten es nicht, aber alle dachten:

„Nun, es ist nun mal so wie es ist“ (man muss es einfach akzeptieren).

Und dann passierte etwas.

Etwas Revolutionäres.

Und es hat meine Sichtweise als Lehrer total verändert.

So hörte ich auf, ein gewöhnlicher Lehrer zu sein

Eines Tages wurde ich gebeten, für eine kranke Kollegin einzutreten.

Und als ich sie fragte, welche Übungen ich mit ihren Schülern machen sollte, gab sie mir eine Geschichte und eine CD.

Sie erzählte mir, dass alle Schüler die Geschichte schon viele Male gelesen und gehört hatten und dass sie alle Wörter und Sätze in dieser Hörgeschichte verstehen würden.

Die Kurzgeschichte hatte ungefähr 800 Wörter und war voller Phrasen.

Ich war sehr beeindruckt. Ich fragte sie, wie lange die Schüler mit dieser Kurzgeschichte gearbeitet hatten und sie sagte mir nur zwei Wochen.

Das konnte ich zunächst gar nicht glauben, weil meine Schüler mit meinem „Vokabellisten-Ansatz“ fünfmal so lange für so viele Wörter gebraucht hätten.

Dann erklärte sie mir ihre Vorgehensweise.

Zuerst erhalten die Schüler eine Audio-Geschichte, die sie alle gemeinsam lesen.

Dann hören und lesen sie die Geschichte gleichzeitig.

Das machen sie ein paar Tage hintereinander und durch die Wiederholung wird die Geschichte immer vertrauter.

In dieser 1. Phase lernen die Schüler viele Dinge gleichzeitig:

• die Bedeutung neuer Wörter 
• die Aussprache der neuen Wörter 
• die Struktur und Wortreihenfolge
• und sogar die Grammatik

Hier ist ein Beispiel

Wenn du die Sätze unten öfters liest, wird dein Gehirn im Unterbewusstsein, die kleinen verschiedenen Wortendungen automatisch erkennen und abspeichern.

Ich liebe dich.
Er liebt dich.
Wir lieben dich.

Natürlich kannst du die grammatikalischen Änderungen auswendig lernen, aber das brauchst du nicht, wenn du mit Audio-Geschichten und der Frage- und Antwort Technik lernst.

Nach einiger Zeit hat dein Gehirn diese Strukturen und Wortendungen erkannt und abgespeichert. 

Jeder Mensch lernt übrigens seine Muttersprache auf eine ganz ähnliche Weise.

Zunächst hören Kinder ihren Eltern zu (bei meiner Methode simuliert durch das Hören von Audio-Geschichten).

Dann sprechen Kinder, zunächst in Drei-Wort-Sätzen und irgendwann stellen sie Fragen oder beantworten die Fragen ihrer Eltern (simuliert durch die Frage- und Antwort Technik).

Zurück zu meiner Geschichte…

Ich fragte meine Kollegin, was ich mit der Klasse machen soll.

Und sie sagte mir, dass jetzt die 2. Phase kommt.

Jetzt ist es Zeit Fragen über die Geschichte zu stellen, die die Schüler beantworten müssen.

Die zweite Phase ist noch viel wichtiger als die erste, weil durch die Wiederholung und das Denken in deutscher Sprache, die ganzen neuen Informationen tief im Langzeitgedächtnis gespeichert werden.

Ohne diese zweite spezielle Wiederholungsphase wird ein Großteil des Gelernten wieder aus dem Gedächtnis gelöscht.

Von da an habe ich viele Audio-Geschichten in Kombination mit der Frage-Antwort-Technik in meinen Klassen verwendet.

Meine Schüler liebten den neuen Ansatz Deutsch zu lernen.

Nicht nur, weil er viel Spaß macht, sondern weil der Lernfortschritt viel größer ist.

Und nach ein paar Wochen geschah etwas, das ich vorher nie für möglich gehalten hatte. Meine Schüler entwickelten ein natürliches Gefühl für die richtige Grammatik ohne die Regeln zu kennen.

Nach nur wenigen Monaten konnten sie fast alle fließend Deutsch sprechen – nicht perfekt, aber fließend. Die Wörter kamen einfach aus ihrem Mund, ohne es zu merken.

Das war nicht nur für die Schüler, sondern auch für mich ein tolles Gefühl und es hat mich sehr stolz gemacht.

Und es macht Sinn, denn sie hatten alles, was sie brauchen, um sprechen zu lernen:

• die englische Übersetzung (für das Verständnis) 
• die Tonaufnahme (für die korrekte Aussprache) 
• und das Wichtigste: die Frage- und Antwort Technik für die aktive Teilnahme (um die Vokabeln, die Wortendungen und die Struktur im Langzeitgedächtnis zu speichern).

Und die Angst sich zu blamieren war weg

Bevor meine Schüler mit Hörgeschichten und der Frage-Antwort-Technik übten, hatten sie immer Angst vor der Klasse zu sprechen.

Sie hatten immer Angst Fehler zu machen und sich zu blamieren.

Das hatte sich total verändert.

Danach war es schwierig, sie davon abzuhalten ständig zu quasseln und zu plappern.

Von da an habe ich viele Audio-Geschichten und Vokabellektionen entwickelt.

Ich habe sie in meinem Online-Shop für alle zugänglich gemacht und seitdem haben tausende Studenten sie genutzt, um fließend Deutsch sprechen zu lernen.

Aber genug geredet…

Jetzt bist du wieder dran.

Ich möchte dir heute Zugang zu einer meiner Audio-Geschichten (Teil 1 – Online-Version) geben, die ich auch in meinen Klassen verwende.

Übrigens haben meine Schüler mit der Vollversion dieser Geschichte leicht gelernt, wie sich die Verbendungen in den verschiedenen Zeitformen ändern.

Es gibt eine Vorschau des Frage- und Antwort Teils in verschiedenen Zeitformen unterhalb der Geschichte.

Hör sie dir jetzt an: 

Der heutige Code befindet sich unterhalb der Geschichte auf der nächsten Seite – Folge dem Link!

Hier kommst du zur Geschichte und zum Code:

>>> Audio-Geschichte: Blond oder braunhaarig + Code